„Bioenergetisches Heilen“ basiert auf einem ganzheitlichen Welt- und Menschenbild, bei dem jedes Wesen ein natürliches, komplexes und energetisch in sich abgeschlossenes System darstellt. Ebenso wird davon ausgegangen, dass ein Heilungsprozess sowohl auf physischer, psychischer und seelischer als auch auf spiritueller Ebene stattfindet.

Energie ist in jedem Stein, in Wasser, in der Luft, in Tieren und in uns Menschen vorhanden, denn jedes Atom – jeder kleinste Baustein der Natur – ist mit einem eigenen Energiefeld versehen.

Sind unsere Energieflüsse aus dem Gleichgewicht geraten (Disharmonie), kann es in der Folge zu Überschüssen oder zu Mangel an Energie in bestimmten Körperbereichen kommen. Dies kann sich in Störungen des Wohlbefindens niederschlagen, die Gesundheit beeinträchtigen und unterschiedlichste Leiden hervorrufen. Dabei werden Krankheiten vermeintlich als eine Störung in einem komplexen, von Bewusstsein gesteuertem Regulationsprozess verstanden und nicht als losgelöste und eigenständige Fehlfunktion angesehen.

Eine energetische Behandlung bewirkt eine Harmonisierung und Intensivierung der körperlichen Energien: Selbstheilungskräfte werden aktiviert, Genesung und Heilung im ganzheitlichen Sinne werden gefördert. Dieses Wissen ist nicht neu, denn schon in frühester Zeit gab es in allen Kulturen der Menschheit in großer Vielfalt praktizierte Heilrituale.

Die Therapieform der Bioenergetik kann als eigenständige Behandlungsmethode an Einzelpersonen angewendet werden, ist aber auch in Gruppen mit mehreren Teilnehmern nutzbar. Darüber hinaus kann eine energetische Behandlung andere Therapien unterstützen und ergänzen.